Marketing-Information

Marktbericht

Im März 2025 prägten politische Ereignisse die Stimmung an den Kapitalmärkten. In den USA sorgte Präsident Donald Trump mit einer aggressiven Handelspolitik für Unruhe. Bereits Mitte März verhängte Trump Zölle von 25 % auf Stahl und Aluminium und bereitete umfangreiche „reziproke“ Importzölle auf breiter Front vor​. Ende März warteten Investoren gespannt auf den als „Liberation Day“ angekündigten Termin Anfang April, an dem Trump neue Zölle gegen „alle Länder“, unter anderem die EU, Japan, Indien und Kanada verkünden wollte. Insbesondere die geplanten 25%igen Importzölle auf Automobile trafen Europas Schlüsselindustrien​. Diese Eskalation im Welthandel erhöhte weltweit die Unsicherheit. Auch der anhaltende Krieg in der Ukraine blieb ein zentraler Risikofaktor. Eine friedliche Lösung ist nach wie vor nicht in Sicht, und die Konfliktfolgen belasteten auch im Berichtsmonat das geopolitische Klima. Europa reagierte mit einer Stärkung der Verteidigung: In Deutschland forderte Oppositionsführer Friedrich Merz Anfang März eine Lockerung der Schuldenbremse, um höhere Verteidigungsausgaben zu ermöglichen. Insgesamt sorgten die Kriegsgeschehnisse für anhaltende Vorsicht bei Investoren, auch wenn die direkten Auswirkungen auf die Märkte von den akuten Handelsthemen überlagert wurden.

Trotz der politischen Turbulenzen blieben die realwirtschaftlichen Daten im März gemischt. In den USA zeigte sich der Arbeitsmarkt robust: Im Februar wurden 151.000 neue Stellen geschaffen, und im März beschleunigte sich der Jobzuwachs sogar auf 228.000​. Die Arbeitslosenquote verharrte bei niedrigen 4,2 %. Gleichzeitig ging die Inflationsrate in den USA leicht von 3,0 % im Januar auf etwa 2,8 % im Februar zurück​. Damit näherte sich die Teuerung zwar dem 2 %-Ziel, lag aber weiterhin darüber. Frühindikatoren zeichneten jedoch ein weniger rosiges Bild: So trübten sich Umfragen und Stimmungsindikatoren ein, was bereits auf ein nachlassendes Wachstum in den kommenden Monaten hindeutet. In Europa hingegen entspannte sich der Inflationsdruck deutlicher. Deutschland verzeichnete im März eine jährliche Inflation von nur 2,2 %, den niedrigsten Wert seit November 2024​​. Sinkende Energiepreise und Basiseffekte, auch infolge geringerer Rohstoffkosten seit Beginn des Ukraine-Kriegs, trugen zu dieser Beruhigung bei.

Vor diesem Hintergrund rückten die Zentralbanken in den Fokus. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hielt auf ihrer Sitzung am 19. März den Leitzins erwartungsgemäß in der Spanne von 4,25 %–4,50 % und setzte damit die seit Dezember 2024 geltende Pause fort​. Fed-Chef Jerome Powell betonte, man beobachte aufmerksam den Zwiespalt zwischen robusten Arbeitsmarktdaten und nachlassender Stimmung. Angesichts weiterhin moderater, aber über dem Ziel liegender Inflation sah sich die Fed „gut positioniert, auf größere Klarheit zu warten, bevor sie die Geldpolitik anpasse“. Diese vorsichtige Haltung unterstrich auch Powells Erklärung, dass die Hauptaufgabe darin bestehe, längerfristige Inflationserwartungen fest zu verankern. Rufe nach Zinssenkungen, wie sie Präsident Trump öffentlich äußert, wies die Fed indirekt zurück. Sie machte klar, dass ein voreiliges Lockern angesichts latenter Inflationsrisiken nicht angebracht sei. In Europa reagierte die Europäische Zentralbank (EZB) mit einer behutsamen Lockerung: Am 6. März senkte die EZB ihren Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf 2,5 %​. Grund dafür war der deutlich nachlassende Inflationsdruck in der Eurozone und wachsender Konjunkturgegenwind. Gleichzeitig stützten fiskalische Impulse, etwa Deutschlands angekündigte Mehrausgaben für Verteidigung, die Erwartung, dass die Geldpolitik Spielraum für Unterstützung habe​. Dennoch bleibt die EZB wachsam, da ein eskalierender Handelskrieg die importierte Inflation wieder antreiben könnte. Entsprechend signalisierten beide Zentralbanken zwar eine Pause bzw. vorsichtige Lockerung, wollten aber genügend Flexibilität bewahren, um auf neue Risiken reagieren zu können.

Die globalen Aktienmärkte vollzogen im März eine scharfe Korrektur. An der Wall Street verzeichneten die Leitindizes den größten Monatsverlust seit über zwei Jahren​. Der S&P 500 fiel um -5,75 %, der somit schwächste Monat des Index seit Dezember 2022​. Der technologielastige Nasdaq Composite geriet noch stärker unter Druck und steuerte auf ein Monatsminus von -7,69 % zu. Die Verkaufswelle erfasste auch große Standardwerte: Der Dow Jones Industrial sank im März ebenfalls deutlich um -4,2 %. In Europa drehten die Aktienmärkte nach einem starkem Jahresstart ebenfalls ins Minus. Der letzte Handelstag des Monats brachte nochmals deutliche Verluste (Euro Stoxx 50: -3,94 %; DAX: −1,72 %)​​. Letztlich fiel auch der MSCI World um gravierende -8,19 %. Bemerkenswert ist, dass dies für europäische Aktien der erste negative Monat des Jahres 2025 war​. Zuvor hatten sie deutlich zugelegt, sodass die Quartalsperformance trotz des März-Rückschlags noch positiv blieb. 

Am Anleihemarkt zeigte sich ein zweigeteiltes Bild. US-Staatsanleihen (Treasuries) profitierten zeitweise von der Flucht in sichere Häfen, doch insgesamt blieb die Zehnjahresrendite über den Monat nahezu unverändert bei etwa 4,24 %. In Deutschland hingegen zogen die Renditen deutlicher an: Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe stieg im März um 34 Basispunkte auf 2,73 %​. Auslöser waren hier neben der globalen Marktbewegung auch innenpolitische Faktoren, wie die Diskussion um die deutsche Schuldenbremse und umfangreiche Fiskalpakete, die eine höhere Staatsverschuldung erwarten ließen. In einem Umfeld steigender Volatilität und politischer Unsicherheiten nahmen wir dies zum Anlass, langlaufende Bundesanleihen in das Portfolio aufzunehmen. Dadurch wollen wir potenzielle Aktienmarktschocks besser abfedern und gleichzeitig von möglichen Kurssteigerungen profitieren, sollten die Aktienmärkte weiter unter Druck geraten.

Seit Jahresbeginn erzielten in unserem Portfolio insbesondere die Aktien von Hannover Rück SE (8,60 %), Allianz SE (7,33 %) und Münchener Rückvers.-Ges. AG (6,91 %) die besten Performanceergebnisse. Die schwächsten Ergebnisse in unserem Portfolio erzielten im vergangenen Monat die Novo-Nordisk AS (-27,13 %), NetApp Inc. (-15,59 %) und Palo Alto Networks Inc. (-14,06 %). Sie konnten mit ihren Quartalszahlen die Börsen nicht beeindrucken. 

Wir behalten weiterhin unseren Fokus auf Technologieaktien (17,43 %), Finanzen (12,68 %) und Gesundheitswerten (8,68 %). Unsere eher defensive Aktienquote liegt aktuell bei 60,84 %, während wir 4,16 % Liquidität, 9,49 % Gold und 25,52 % Renten halten. Angesichts der aktuellen Marktrisiken halten wir an einer defensiven Position fest. Die nun stark gestiegene Volatilität bestätigt unsere Erwartungen an die US-Wirtschaft. Aufgrund der hohen Staatsverschuldung, des politischen Umfelds und der Unsicherheiten in Bezug auf die weitere Zinsentwicklung halten wir es weiterhin für wahrscheinlich, dass die Volatilität auf einem höheren Niveau verbleiben wird. Aus diesem Grund halten wir unsere Aktienquote im unteren neutralen bis defensiven Bereich und investieren weiterhin gezielt in qualitativ hochwertige Unternehmen in Europa und den USA.

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Der Fonds wurde nach luxemburgischem Recht aufgelegt und ist in Luxemburg, Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Der Fonds darf in den Vereinigten Staaten von Amerika („USA“) sowie zugunsten von US Personen nicht öffentlich zum Kauf angeboten werden.

Die Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Anteile ihrer Organismen für gemeinsame Anlagen getroffenen hat, gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU aufzuheben. Weitere Informationen zu Anlegerrechten in deutscher Sprache sind auf der Homepage der Verwaltungsgesellschaft (www.ipconcept.com) einsehbar: https://www.ipconcept.com/ipc/de/anlegerinformation.html

Die Dokumente können ebenfalls kostenlos in deutscher Sprache bei der Einrichtung, Value Experts Vermögensverwaltungs AG, Landschaftstraße 2, 30159 Hannover bezogen werden.

Wertentwicklung unserer Vermögensverwaltung in der Variante Aktien Chance/unseres Fonds

Quelle: Eigene Darstellung; die Darstellung wird auf Basis der Daten durch vwd Portfolio Manager (wöchentliche Konsolidierung) erstellt.

Datenstand 31.03.2025.

Erläuterung: Der Darstellung der Wertentwicklung in der obigen Grafik liegt das Modellportfolio unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance zugrunde, dass zum 1. Januar 2015 aufgelegt wurde. Aus Transparenzgründen wurde bereits bei der Berechnung und Darstellung der Wertentwicklung dieser Vermögensverwaltungsvariante die Verwaltungsvergütung des VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV (Anteilsklasse R) in Höhe von 1,64% p.a. in Abzug gebracht sowie der max. mögliche Ausgabeaufschlag unterstellt, der bei Abschluss anfällt und vor allem im ersten Jahr ergebniswirksam wird. In der tabellarischen Darstellung des Zeitraums ist dieser Ausgabeaufschlag nicht berücksichtigt. Ab dem 14.07.2020 (Fondsauflage) bildet der Chart die Wertentwicklung des Fonds ab. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die Darstellung zeigt bis zum 14.07.2020 die vergangene Performance der Vermögensverwaltung IVV Aktien Chance und nicht die Performance des Investmentfonds VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV.

Grundsätzlich gilt, dass vergangenheitsbezogene Daten kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung sind. Es kann keine Zusicherung gemacht werden, dass die Ziele der Anlagepolitik erreicht werden. Die Wertentwicklung der Vermögensverwaltungsmandate kann schwanken und weder garantiert noch gewährleistet werden.

Wertentwicklung unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance/unseres Fonds für den Zeitraum 01.01.2016 bis 31.03.2025

Quelle: vwd Portfolio Manager; die Grafik wird auf Basis der Daten durch vwd Portfolio Manager (wöchentliche Konsolidierung) erstellt.

Datenstand 31.03.2025.

Erläuterung: Der Darstellung der Wertentwicklung bis zum 14.07.2020 (Fondsauflage) liegt das Modellportfolio unserer Vermögensverwaltung in der Variante IVV Aktien Chance zugrunde, das zum 1. Januar 2015 aufgelegt wurde. Aus Transparenzgründen wurde bereits bei der Berechnung und Darstellung der Wertentwicklung dieser Vermögensverwaltungsvariante die Verwaltungsvergütung des VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV (Anteilsklasse R) in Höhe von 1,64% p.a. in Abzug gebracht. Ab dem 14.07.2020 (Fondsauflage) bildet der Chart die Wertentwicklung des Fonds ab. Die Zahlenangaben beziehen sich auf die Vergangenheit. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Die Darstellung bis zum 14.07.2020 zeigt die vergangene Performance der Vermögensverwaltung IVV Aktien Chance und nicht die Performance des Investmentfonds VERMÖGENSWERTE GLOBAL VV

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Bruttowertentwicklung nach BVI Methode lässt die bei der Ausgabe und Rücknahme der Anteile erhobenen Kosten (Ausgabe- und Rücknahmeaufschlag) und während der Halte dauer anfallenden Gebühren (z.B. Transaktionskosten) unberücksichtigt. Wenn ein Anleger für 1.000,– € Anteile erwerben möchte, muss er bei einem Ausgabeaufschlag von 5 % 1.050,– € dafür aufwenden. Es können für den Anleger Depotkosten und weitere Kosten (z. B. Depot- oder Verwahrkosten) entstehen, welche die Wertentwicklung mindern. Es ist zu beachten, dass der Wert der erworbenen Anteile, aufgrund von Schwankungen der Investments im Fonds sowie der Notierung der Wertpapiere, schwanken kann.

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